Traditionsgemäß verlas er dabei das Regierungsprogramm. Daraus geht unter anderem hervor, dass die neue Labour-Regierung von Premierminister Starmer die gestiegenen Lebenshaltungskosten zu einem Schwerpunkt ihrer Arbeit machen will. Gestärkt werden sollen die Rechte von Arbeitnehmern etwa bei der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und bei ungerechtfertigten Entlassungen. Zudem sind Reformen geplant, um Genehmigungsverfahren von Infrastrukturprojekten zu beschleunigen und mehr Wohnungen zu bauen. Durch ein Gesetz zur Grenzsicherung will die Regierung die Zahl der Menschen verringern, die über Boote im Ärmelkanal ins Land gelangen. Die neue Regierung bekennt sich zu einer starken Verteidigung des Landes in Kooperation mit der NATO. Im Nahost-Konflikt drängt sie auf eine Zwei-Staaten-Lösung zwischen Israel und den Palästinensern.

Zu der traditionellen Rede im Oberhaus in London hatten sich die Mitglieder beider Parlamentskammern versammelt. Labour hatte nach 14 Jahren die Konservativen als Regierungspartei abgelöst.