
Demnach sehen Eltern ihre Kinder wegen Mängeln in der Schulbildung vor Schwierigkeiten in der Berufswelt. Die Leiterin des Bereichs Bildung der Körber-Stiftung, Julia André, betonte, die Befunde deuteten auf ein tieferliegendes Problem hin. Es fehle offenbar ein gemeinsames Verständnis davon, was Schule heute überhaupt vermitteln soll.
Nur rund ein Viertel der befragten Eltern stufte Anpassungsfähigkeit und Kreativität als sehr wichtig für die berufliche Zukunft ihres Kindes ein. Selbstständigkeit (63 Prozent), Kommunikationsfähigkeit (57 Prozent) und Lernbereitschaft (55 Prozent) wurden als wichtiger bezeichnet.
Bei den Fächern gelten Englisch (73 Prozent), Deutsch (67 Prozent) und Mathematik (56 Prozent) sowie die Informatik (57 Prozent) als besonders zukunftsrelevant. Acht von zehn Eltern würden es befürworten, wenn ihr Kind später im Bereich der Technik und Technologie arbeitet. Gleiches gilt für naturwissenschaftliche Berufe.
Für die Umfrage wurden 1010 Eltern von Kindern zwischen 12 und 18 Jahren im Frühjahr dieses Jahres online befragt.