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"Estado Mayor Central"
Kolumbianische Regierung kündigt Waffenstillstand mit Farc-Splitterorganisation auf

In Kolumbien hat die Regierung den Waffenstillstand mit einer Splittergruppe der ehemaligen Guerillaorganisation Farc aufgekündigt.

    Der kolumbianische Präsident Gustavo Petro während einer Pressekonferenz mit dem spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sanchez in Madrid.
    Der kolumbianische Präsident Gustavo Petro (AP / Paul White)
    Wie es in einer Mitteilung heißt, sollen Polizei und Streitkräfte ihre Einsätze gegen die Gruppe "Estado Mayor Central" wieder aufnehmen. Grund ist, dass deren Kämpfer eine indigene Ortschaft angegriffen haben sollen. Medienberichten zufolge gab es dabei einen Toten und mehrere Verletzte.
    2016 hatte die kolumbianische Regierung nach mehr als 50 Jahren Bürgerkrieg ein Friedensabkommen mit der linksgerichteten Farc abgeschlossen. Illegale Gruppen kontrollieren jedoch weiterhin Teile des südamerikanischen Landes. Die Regierung hat viele von ihnen zu Verhandlungen eingeladen.
    Diese Nachricht wurde am 18.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.