Samstag, 04. Mai 2024

Drogenhandel
Kolumbien und Ecuador fangen Boote mit tonnenweise Kokain an Bord ab

Einsatzkräfte in Kolumbien und Ecuador haben nach eigenen Angaben im Pazifik zwei Schiffe mit fast vier Tonnen Kokain abgefangen.

22.01.2024
    Ecuador: Viereckige Verpackungen mit sichergestelltem Kokain liegen nebeneinander. Dahinter ein Hubschrauber.
    Ecuador beschlagnahmt etwa drei Tonnen Kokain. (IMAGO/Aton Chile/FFAA ECUADOR)
    In der Nähe des kolumbianischen Hafens Buenaventura seien rund 800 Kilo beschlagnahmt worden. Zuvor waren es im Nachbarland Ecuador etwa drei Tonnen gewesen. Nach Angaben der Vereinten Nationen erreichte die Kokainproduktion in Kolumbien im Jahr 2022 einen neuen Höchststand. Ecuador produziert zwar selbst kein Kokain, das Land ist jedoch eine wichtige Drehscheibe für den Drogenschmuggel in die USA und nach Europa. Bundesinnenministerin Faeser hatte bereits im Sommer vergangenen Jahres angekündigt, sich für einen verstärkten Kampf gegen den internationalen Drogenhandel einzusetzen. Nach Medieninformationen will sie dazu in Kürze auch nach Südamerika reisen.
    Diese Nachricht wurde am 22.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.