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Komiker Tommy Krappweis
"Der Wettbewerb hat mich immer genervt"

Er hatte als Kind unter dem Rennrad-Wahn seines Vaters zu leiden: Komiker Tommy Krappweis erinnert sich zusammen mit seinem Vater Werner in einem neuen Buch an die Jugendjahre. Sport als Selbstzweck, das habe er nie verstanden, sagte der Junior im Corso-Gespräch.

Tommy Krappweis im Gespräch mit Ulrich Biermann |
    Regisseur Tommy Krappweis posiert am 29.03.2015 in Köln bei der Premiere des Kinofilms "Mara und der Feuerbringer".
    Tommy Krappweis verarbeitet in seinem Buch sein Leben als "Sportlerkind" (picture alliance / dpa)
    Vor vier Jahren hat sich Tommy Krappweis schon einmal an seine jungen Jahre erinnert: In "Das Vorzelt zur Hölle - Wie ich die Familienurlaube meiner Kindheit überlebte" hat er zusammen mit seinem Vater, Werner Krappweis, eine Zeitreise unternommen - und zwar in die Wild-Camping-Urlaube der Kindheit. Jetzt erscheint von beiden das Buch "Sportlerkind - meine Jugend mit Seitenstechen". Denn: Vater Krappweis war Radfahrer - nicht Profi, sondern Amateur, aber verdammt gut.
    Der Sohn gesteht: Für ihn gehe es beim Radfahren nur darum, von A nach B zu kommen. Für seinen Vater sei es dagegen die Erfüllung, sagt der Komiker und Buchautor Tommy Krappweis im Corso-Gespräch. Deswegen war das Leben als Sportlerkind für den Junior nicht immer einfach.
    Hinweis: Das vollständige Gespräch können Sie mindestens sechs Monate nachhören.
    Tommy Krappweis, Werner Krappweis: Sportlerkind - Meine Jugend mit Seitenstechen. Knaur Verlag. 248 Seiten.