EU-Erweiterung
Kommissarin Kos lobt Ukraine - Kritik an Serbien und Georgien

Die EU-Kommission bescheinigt Montenegro, Albanien, Moldau und der Ukraine Fortschritte auf dem Weg zu einem Beitritt.

    Die EU-Erweiterungskommissarin Marta Kos steht bei der Vorstellung des jährlichen Berichtes hinter einem Rednerpult.
    Die EU-Erweiterungskommissarin Marta Kos (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Virginia Mayo)
    Eine Erweiterung sei eine realistische Möglichkeit in den kommenden Jahren, sagte Erweiterungskommissarin Kos bei der Vorstellung des jährlichen Berichts im Europäischen Parlament. Die Ukraine habe trotz des russischen Angriffskrieges und der Blockade der Beitrittsverhandlungen durch Ungarn ihr Engagement für ihren EU-Kurs unter Beweis gestellt. Es sei jetzt aber entscheidend, jegliches Risiko von Rückschritten zu vermeiden, vor allem bei der Korruptionsbekämpfung, mahnte Kos. Mit Blick auf den Beitrittskandidaten Serbien betonte sie, dort habe sich das Tempo der erforderlichen Reformen verlangsamt. Georgien sei nur noch dem Namen nach ein Kandidat, weil es gravierende Rückschritte in Sachen Demokratie gegeben habe.
    Diese Nachricht wurde am 05.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.