Gemeinden
Kommunale Schulden Ende 2022 bei mehr als 4.000 Euro pro Kopf

Die Schulden der Kommunen in Deutschland haben Ende 2022 bei mehr als 4.000 Euro pro Kopf gelegen. Sie stiegen damit im Vergleich zum Jahr 2021 um 4,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden auf Grundlage einer Modellrechnung mitteilte.

02.03.2024
    Ein Paket in den deutschen Nationalfarben liegt neben einigen Geldscheinen.
    Die Schulden der Kommunen sind gestiegen. (picture alliance / chromorange)
    Ende 2021 hatte die Pro-Kopf-Verschuldung noch bei rund 3.900 Euro gelegen. Insgesamt waren die Gemeinden und Gemeindeverbände 2022 mit fast 314 Milliarden Euro bei Banken oder Versicherungen verschuldet.
    Die höchste kommunale Verschuldung pro Einwohner wies das Saarland auf, gefolgt von Hessen und Rheinland-Pfalz. In Brandenburg, Sachsen und Bayern war der kommunale Pro-Kopf-Schuldenstand besonders niedrig. Bremen, Berlin und Hamburg werden nicht nicht in den Ergebnissen berücksichtigt, da sie als Stadtstaaten den amtlichen Finanzstatistiken der Länderebene zugeordnet sind.
    Diese Nachricht wurde am 01.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.