Ukrainische Flüchtlinge
Kommunen befürchten Folgekosten durch Asylbewerberleistungen für Ukrainer

Die deutschen Kommunen fordern angesichts der geplanten Neuregelung zum Bürgergeld für ukrainische Flüchtlinge einen finanziellen Ausgleich.

    Ein ukrainischer Pass liegt auf diversen Euroscheinen.
    Städte und Gemeinden befürchten Nachteile für die eigenen Haushalte, wenn ukrainische Flüchtlinge Asylleistungen statt Bürgergeld erhalten sollen. (imago / Pond5 Images / kovinka)
    Der Präsident des Städte- und Gemeindebunds, Spiegler, sagte der "Rheinischen Post", Bund und Länder müssten die Kommunen bei den anfallenden Ausgaben komplett und dauerhaft entlasten. Der Bund habe aber lediglich pauschale Ausgleichszahlungen zugesichert.
    Hintergrund ist ein Gesetzentwurf, der sich derzeit in der Ressortabstimmung befindet. Danach sollen Ukrainer, die ab dem 1. April dieses Jahres nach Deutschland gekommen sind, kein Bürgergeld mehr erhalten, sondern geringere Asylbewerberleistungen.
    Diese Nachricht wurde am 08.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.