
Laut einer Erhebung der Förderbank KfW fehlen den Kommunen in diesem Jahr über 215 Milliarden Euro, um ihre Infrastruktur in Qualität und Quantität wieder in einen adäquaten Zustand zu bringen. Damit habe sich diese Summe im Vergleich zum Vorjahr um knapp 30 Milliarden Euro erhöht, was einer Zunahme von rund 16 Prozent entspricht. Tatsächlich geplant seien in diesem Jahr Ausgaben in Höhe von 48 Milliarden Euro, um etwa Straßen, Schulen, Verwaltungsgebäude, Sporthallen und Schwimmbäder zu sanieren. Grundlage der Daten ist eine Befragung von Kämmereien durch die KfW.
Der Präsident des Deutschen Städtetages, Leipzigs Oberbürgermeister Jung, forderte, die in den Sondertöpfen des Bundes für die Kommunen vorgesehenen Gelder sollten schnell und unkompliziert vor Ort ankommen. Die Mittel dürften nicht in den Haushalten der Bundesländer versickern, betonte der SPD-Politiker.
Diese Nachricht wurde am 01.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.