
Wie das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft mitteilte, stiegen die jährlichen Sozialausgaben pro Einwohner zwischen 1992 und 2022 inflationsbereinigt um mehr als das Doppelte. Die Verwaltungskosten pro Einwohner legten nach Berechnungen der Forscher ebenfalls deutlich zu - von 375 auf 923 Euro zu. Gleichzeitig sei der Anteil in den kommunalen Haushalten für Infrastrukturmaßnahmen wie Straßen- oder Wohnungsbau kontinuierlich gesunken.
Die Studie macht für die Entwicklung die wachsenden Vorgaben von Bund und Ländern verantwortlich. Als Beispiele werden der Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung sowie höhere Leistungen in der Sozialhilfe genannt. Weiter heißt es, die Kommunen hätten immer weniger finanziellen Spielraum, um eigene Projekte zu verwirklichen.
Diese Nachricht wurde am 24.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
