Nach Vermittlung durch USA und Katar
Kongo und Ruanda unterzeichnen Friedensabkommen

Die Demokratische Republik Kongo und Ruanda haben ein Friedensabkommen geschlossen.

    Uniformierte und bewaffnete M23-Rebellen laufen hintereinander über einen Bürgersteig.
    M23-Rebellen in der Stadt Goma im Osten der Demokratischen Republik Kongo (AFP / ALEXIS HUGUET)
    Der unter Vermittlung der USA und Katar zustande gekommene Vertrag wurde in Washington unterzeichne und tritt sofort in Kraft. Er enthält Bestimmungen zur Achtung territorialer Integrität, den Rückzug, die Entwaffnung und die Integration nicht staatlicher bewaffneter Gruppen sowie ein Verbot von Feindseligkeiten. Zudem solle die Rückkehr von Flüchtlingen und Binnenvertriebenen erleichtert werden. Außerdem soll zwischen beiden Ländern ein Mechanismus zur Sicherheitskoordinierung eingerichtet werden.
    Der seit Langem schwelende Konflikt war im Januar eskaliert. Im rohstoffreichen Osten des Kongo hatte die von Ruanda unterstützte Rebellengruppe M23 die Stadt Goma sowie angrenzende Städte und Ortschaften eingenommen und dort eigene Verwaltungen eingesetzt.
    Diese Nachricht wurde am 27.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.