Nach Vermittlung durch USA und Katar
Kongo und Ruanda unterzeichnen Friedensabkommen

Die Demokratische Republik Kongo und Ruanda haben ein Friedensabkommen geschlossen.

    Uniformierte und bewaffnete M23-Rebellen laufen hintereinander über einen Bürgersteig.
    M23-Rebellen in der Stadt Goma im Osten der Demokratischen Republik Kongo (AFP / ALEXIS HUGUET)
    Der unter Vermittlung der USA und Katar zustande gekommene Vertrag wurde in Washington unterzeichnet und tritt sofort in Kraft. Er sieht unter anderem den Abzug der ruandischen Truppen aus dem Ostkongo innerhalb von 90 Tagen vor. Der seit Langem schwelende Konflikt war im Januar eskaliert. Im rohstoffreichen Osten des Kongo hatte die von Ruanda unterstützte Rebellengruppe M23 die Stadt Goma sowie angrenzende Städte und Ortschaften gewaltsam eingenommen und dort eigene Verwaltungen eingesetzt. Der ruandische Außenminister Nduhungirehe bezeichnete das Abkommen als einen Wendepunkt. Die kongolesische Außenministerin Wagner betonte, auf die Einigung müsse nun ein Rückzug der Truppen folgen.
    US-Präsident Trump zeigte sich zufrieden. Die USA schlossen im Rahmen der Vermittlungen auch Mineraliengeschäfte ab.
    Diese Nachricht wurde am 28.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.