
Auch das Repräsentantenhaus wird sich mit der Vorlage befassen. Der US-Einmarsch im Irak jährt sich morgen zum 20. Mal. Amerikanische Streitkräfte waren am 20. März 2003 in das Land einmarschiert und hatten den irakischen Machthaber Hussein gestürzt. Hunderttausende Menschen kamen infolge des Kriegs ums Leben. Die Regierung des damaligen Präsidenten Bush hatte zur Begründung des Militäreinsatzes auf angebliche Massenvernichtungswaffen im Irak verwiesen. Dies erwies sich als falsch. Die rechtliche Grundlage für die Invasion, eine im Oktober 2002 beschlossene Kongress-Resolution, ist bis heute gültig.
Im Dezember 2011 verließen die letzten US-Soldaten unter Bushs Nachfolger Obama den Irak. Den USA ist es nicht gelungen, im Irak Stabilität oder eine funktionierende Demokratie zu etablieren.
Diese Nachricht wurde am 19.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.