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Kindergrundsicherung
Konrad (FDP): Fokus muss auf Bildungspolitik liegen

In der Debatte um die Kindergrundsicherung hat die stellvertretende FDP-Fraktions-Vorsitzende Konrad die Haltung ihrer Partei verteidigt.

    Illustration: Drei Kinder und eine erwachsene Person bemalen eine Wand. Eines der Kinder steht auf einer Leiter und kann somit am höchsten reichen. Es malt eine Sonne.
    Die geplante Kindergrundsicherung soll Kindern aus einkommensschwachen Familien den Aufstieg erleichtern. (Imago / fStop Images / Malte Müller)
    Die Kindergrundsicherung sei eine sehr teure Maßnahme, daher stelle die FDP zu Recht die Frage, wo am Ende der konkrete Bedarf bestehe, sagte Konrad im Deutschlandfunk. Um mehr Kinder aus der Armut zu bringen, müsse man vielmehr den Fokus auf eine vernünftige Bildungspolitik legen und dafür sorgen, dass mehr Kinder einen Schulabschluss machten, der sie für einen Beruf befähige. Zudem müsse es durch mehr Digitalisierung bei den Behörden möglich gemacht werden, dass Familien vorhandene Leistungen überhaupt abrufen könnten.
    Der stellvertretende Grünen-Fraktionschef Audretsch hielt dagegen am Konzept der Grundsicherung fest. Auch der Bundeskanzler habe sich klar zu dem Projekt bekannt, sagte Audretsch ebenfalls im Deutschlandfunk.
    Diese Nachricht wurde am 03.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.