
Das geht aus einer Erhebung der Universitätsklinik Düsseldorf zum Rauchverhalten hervor. An der Untersuchung in den Jahren 2016 bis 2023 haben sich mehr als 92.000 Personen beteiligt. 2016 lag demnach der Anteil der E-Zigaretten-Konsumenten bundesweit bei 1,6 Prozent, 2023 konsumierten 2,2 Prozent der Bevölkerung E-Zigaretten (auch Vape genannt). Besonders der Konsum von Einweg-E-Zigaretten habe stark zugenommen, hieß es. Sie seien vor allem bei jüngeren Menschen beliebt. Der Anteil der Menschen, die klassische Tabak-Zigaretten rauchen, sei in dem Zeitraum mit rund 30 Prozent auf hohem Niveau geblieben.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg forderte ein Verbot von Einweg-E-Zigaretten. Die Forscher sehen darin eine hohe Gefahr von Nikotinabhängigkeit und ein Risiko für gesundheitliche Folgeschäden. Auch der Verband des E-Zigarettenhandels unterstreicht den Jugendschutz. Der Lobbyverband sieht jedoch das Problem im Schwarzmarkt und mangelnden Kontrollen, wie die Deutsche Presseagentur berichtet.
Diese Nachricht wurde am 04.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.