
Vor rund zwei Wochen hatte das Unternehmen bereits das Konto des österreichischen Aktivisten Martin Sellner wieder aktiviert, der als Taktgeber der Identitären Bewegung gilt. Diese spricht sich gegen multikulturelle Gesellschaften aus und verbreitet rechtsextreme Verschwörungserzählungen. In Deutschland wird die Gruppe vom Verfassungsschutz beobachtet.
Seit der Übernahme von X durch den Milliardär Elon Musk werden systematisch zuvor gesperrte Konten wieder freigeschaltet. In einem Interview verteidigte Musk die Entscheidung seines Unternehmens, mehrere antisemitische und rassistische Beiträge auf der Plattform nicht zu löschen. Sie seien nicht illegal gewesen. Eine Moderation lehnte er ab. Moderation sei ein Propagandawort für Zensur, sagte Musk.
Diese Nachricht wurde am 21.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.