Klimawandel
Konzentration von Treibhausgasen laut UNO-Studie auf neuem Höchststand

Die Konzentration klimaschädlicher Emissionen hat nach UNO-Angaben im vergangenen Jahr einen neuen Höchststand erreicht.

    Das Gebäude der Weltorganisation für Meteorologie in Genf. Die WMO ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen.
    Weltorganisation für Meteorologie in Genf (www.imago-images.de)
    Die Weltorganisation für Meteorologie teilte mit, dass sich etwa das Kohlendioxid schneller denn je in der Atmosphäre anreichere. Allein in den vergangenen zwei Jahrzehnten habe die Konzentration um mehr als zehn Prozent zugenommen. Insgesamt betrage der Anstieg 151 Prozent im Vergleich zur vorindustriellen Zeit. Im Jahr 2023 lag der Anteil der CO2-Moleküle in der Luft bei durchschnittlich 420 parts per million und damit so hoch wie nie zuvor.
    WMO-Generalsekretärin Saulo erklärte mit Blick auf die Weltklimakonferenz im November, man sei eindeutig nicht auf dem richtigen Weg, um die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen. Dort war 2015 festgelegt worden, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei und möglichst auf 1,5 Grad zu begrenzen.
    Diese Nachricht wurde am 28.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.