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Korruptionsbekämpfung
"Die Zeichen Richtung Fifa sind deutlich"

Initiiert vom Schweizer Nationalrat und Fifa-Kritiker Roland Büchel ist in der Schweiz ein Gesetz in den Bundesrat eingebracht worden, mit dem Korruption à la FIFA in Zukunft strenger verfolgt und bestraft werden soll.

Der Schweizer Politiker Roland Büchel im Gespräch mit Philipp Mayer | 11.05.2014
    Fußball Bundesliga 3. Spieltag: 1. FSV Mainz 05 - FC Bayern München, am Samstag (22.08.2009) im Bruchwegstadion in Mainz. Die Schuhe des Münchener Trainers Louis van Gaal (r) und seines Co-Trainer Andries Jonker sind vor Spielbeginn am Spielfeldrand zu sehen. Mainz gewann die Partie mit 2:1. Foto:
    Was tun gegen Korruption im Fußball? Die Schweiz versucht es mit einem Gesetz - vielleicht. (picture-alliance/ dpa / Fredrik von Erichsen)
    Nach dem Gesetzentwurf - auch "Lex Fifa" genannt - soll unter anderem Bestechung bei der Vergabe von Sportanlässen in der Schweiz künftig strafbar sein. Allerdings könne das Gesetz nur auf Fälle "mit Schweizer Beteiligung" angewendet werden, sagte Roland Büchel im Deutschlandfunk. Der Fifa-Kritiker aus der Schweizerischen Volkspartei (SVP) ist einer der Initiatoren des Gesetzesentwurfs. Den Bundesrat hat der Entwurf bereits passiert - ob auch das Schweizer Parlament zustimmt, ist allerdings noch fraglich.
    Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 11. November 2014 als Audio-on-demand abrufen.