
Festnahmen habe es nicht gegeben, sagte ein Sprecher der Guardia Civil der Nachrichtenagentur AFP. Im März hatte die spanische Staatsanwaltschaft den FC Barcelona, ehemalige Vereinsfunktionäre und den früheren Schiedsrichter Negreira wegen "Korruption", "Untreue" und "gefälschter Unterlagen" angeklagt. Die erhobenen Vorwürfe richteten sich insbesondere gegen Barca als juristische Person sowie gegen die ehemaligen Vereinspräsidenten Bartomeu und Rosell.
Hintergrund sind Millionen-Zahlungen bis ins Jahr 2018 an ein Unternehmen Negreiras, der damals Vizepräsident des Schiedsrichter-Ausschusses war. Beide Seiten haben die geschäftlichen Verbindungen eingeräumt, bestreiten aber den Vorwurf der Korruption. Laut Negreira habe seine Firma den Verein darüber beraten, wie sich die Spieler gegenüber bestimmten Unparteiischen verhalten sollten. Barca bezeichnete solche Beraterdienste als "normal".
Diese Nachricht wurde am 28.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.