Unklar ist, ob Schwarze Löcher mehr Gas oder Sterne verspeisen - in jedem Fall müssen es große Mengen sein, denn in den Zentren von Galaxien befinden sich Exemplare, die Millionen oder gar Milliarden mal so viel Masse haben wie unsere Sonne.
Gegen Gas als Hauptnahrung spricht, dass es viele gasarme Galaxien gibt. Dagegen kommen Sterne überall vor. Allerdings ist es für einen einzelnen Stern recht unwahrscheinlich, in die Fänge eines Schwarzen Lochs zu geraten.
Jetzt schlägt ein Team um Benjamin Bromley von der Universität von Utah vor, dass Schwarze Löcher sich vor allem von Doppelsternen ernähren - also von Sternen, die paarweise umeinander kreisen.
Gerät ein Doppelstern in die Nähe eines Schwarzen Lochs, so ist das Risiko verschlungen zu werden, viel größer als bei einem Einzelstern. Das Schwarze Loch reißt dann offenbar einen Partner an sich, während der andere mit extrem hoher Geschwindigkeit davon geschleudert wird.
Tatsächlich beobachten die Astronomen schon lange Sterne, die mit bis zu drei Millionen Kilometern pro Stunde durch die Milchstraße rasen - etwa fünfmal schneller als üblich. Sind sie die Überreste kosmischer Tafelrunden?
Laut Modell reißt das Schwarze Loch im Galaktischen Zentrum etwa einmal in tausend Jahren einen Doppelstern auseinander. Das klingt nach himmlischer Diät, reicht aber aus, um über Milliarden Jahre zu enormer Masse anzuwachsen.
Pressemitteilung zu dieser Beobachtung
Website von Benjamin Bromley
Gegen Gas als Hauptnahrung spricht, dass es viele gasarme Galaxien gibt. Dagegen kommen Sterne überall vor. Allerdings ist es für einen einzelnen Stern recht unwahrscheinlich, in die Fänge eines Schwarzen Lochs zu geraten.
Jetzt schlägt ein Team um Benjamin Bromley von der Universität von Utah vor, dass Schwarze Löcher sich vor allem von Doppelsternen ernähren - also von Sternen, die paarweise umeinander kreisen.
Gerät ein Doppelstern in die Nähe eines Schwarzen Lochs, so ist das Risiko verschlungen zu werden, viel größer als bei einem Einzelstern. Das Schwarze Loch reißt dann offenbar einen Partner an sich, während der andere mit extrem hoher Geschwindigkeit davon geschleudert wird.
Tatsächlich beobachten die Astronomen schon lange Sterne, die mit bis zu drei Millionen Kilometern pro Stunde durch die Milchstraße rasen - etwa fünfmal schneller als üblich. Sind sie die Überreste kosmischer Tafelrunden?
Laut Modell reißt das Schwarze Loch im Galaktischen Zentrum etwa einmal in tausend Jahren einen Doppelstern auseinander. Das klingt nach himmlischer Diät, reicht aber aus, um über Milliarden Jahre zu enormer Masse anzuwachsen.
Pressemitteilung zu dieser Beobachtung
Website von Benjamin Bromley