Bericht
Krankenkasse: Mehr psychische Störungen seit Teillegalisierung von Cannabis

Seit der Teillegalisierung von Cannabis hat die Zahl der ärztlichen Behandlungen von Konsumenten zugenommen.

    Christian Pottinger, Vereinsmitglied im Cannabis Social Club (CSC) Ganderkesee, begutachtet mit einer UV-Schutzbrille die Pflanzen auf der Cannabisplantage des Vereins.
    Psychische Störungen nehmen seit Teillegalisierung von Cannabis zu. (picture alliance / dpa / Hauke-Christian Dittrich)
    Wie die Krankenkasse KKH berichtet, wurden im vergangenen Jahr bundesweit 250.000 Patienten wegen Abhängigkeit, Psychosen oder akuter Rauschzustände behandelt. Gegenüber 2023 sei das ein Anstieg von 14,5 Prozent. Am häufigsten betroffen ist demnach die Altersgruppe der 25- bis 29-Jährigen.
    Das Gesetz zur Teillegalisierung von Cannabis war am 1. April 2024 in Kraft getreten. Besitz und kontrollierter Anbau zum privaten Gebrauch sind seitdem mit Einschränkungen erlaubt.
    Diese Nachricht wurde am 16.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.