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Weltkriegsgedenken
Kranzniederlegungen und Kundgebungen in Berlin

Mit Kranzniederlegungen und Kundgebungen ist in Berlin an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 78 Jahren erinnert worden.

    Berlin: Teilnehmer einer Gedenkveranstaltung stehen am Sowjetischen Ehrenmal im Treptower Park.
    Kriegsende-Gedenken - Berlin (Christoph Soeder / dpa / Christoph Soeder)
    Die russische Botschaft gedachte an den sowjetischen Ehrenmälern in der Hauptstadt der getöteten sowjetischen Soldaten. Unter anderem am Treptower Park legte Botschafter Netschajew im Beisein von rund 400 Menschen einen Kranz nieder. Zudem gab es einen Demonstrationszug vom Brandenburger Tor zum Ehrenmal im Tiergarten mit mehreren hundert Teilnehmern. Für die Veranstaltungen galt ein Verbot russischer Fahnen und Symbole, allerdings nicht für Gäste der russischen Delegation. Aus Tschechien angereiste Sympathisanten der russisch-nationalistischen Rockergruppe "Nachtwölfe" mussten ihre Fahnen dagegen abgeben, wie die Polizei mitteilte. Die Gruppe gilt als Unterstützer des russischen Präsidenten Putin. Ukrainische Fahnen und Symbole waren nach mehreren unterschiedlichen Gerichtsentscheidungen letztendlich nicht verboten.
    Diese Nachricht wurde am 09.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.