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Kreativ und wirtschaftlich denken

Die Technische Universität Dresden und das Institut für Kulturelle Infrastruktur Sachsen eröffneten heute feierlich den internationalen Magisterstudiengang Kultur und Management. Der Bund und das Land Sachsen fördern den Studiengang wegen seines Modellcharakters, den Professor Karl-Siegbert Rehberg von der TU Dresden erläutert: "Das Studium ist so aufgebaut, dass es einerseits eine College-Phase gibt, also die Möglichkeit der Erfahrung, die Studierende heute an den großen Universitäten kaum mehr haben, dass in einer kleinen Gruppe über ein Jahr in einem engen Lebenszusammenhang studiert wird. In einem zweiten Jahr finden die mehr akademischen und theoretischen Vertiefungen statt." Das erste, praxisorientierte Studienjahr wird weitgehend in Görlitz stattfinden, das zweite Jahr absolvieren die Studierenden vollständig an der TU Dresden.

    Voraussetzung für die Einschreibung ist ein abgeschlossener BA oder eine vergleichbare Qualifikation. Am Ende steht eine Magisterprüfung. Wer erfolgreich zum Ziel gelangt, darf sich Magister Artium/Master of Arts in Cultural Administration nennen. Damit sollen die Absolventen in den Bereichen Kulturpolitik und Kulturverwaltung unterkommen. Angestrebt ist, dass etwa die Hälfte der jährlich maximal 30 Studierenden aus dem Ausland, besonders aus den Nachbarländern Mittel- und Osteuropas kommen. Einzelne Interessenten können sich noch am Institut für Soziologie der TU Dresden für das Studium bewerben. In Zukunft soll das Fach jeweils zum Wintersemester angeboten werden.

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