Etwa jede dritte Krebserkrankung ist auf falsche Ernährung zurückzuführen. Sprich - wenn klare Ernährungsempfehlungen gegeben werden könnten - und jeder sich daran hielte - könnte ein Drittel aller Krebserkrankungen vermieden werden. Das ist die Herausforderung der EPIC-Studie, sagt Heiner Boeing vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam:
" Wenn unsere Datenbasis anwächst, dass wir versuchen, eine gesundheitspolitische Abschätzung zu machen. Dass wir nicht nur gucken, wie stark die Beziehung ist, sondern auch welche Bedeutung dieser Faktor für das Auftreten der Krebsformen besitzt und inwieweit dann auch Präventionsmöglichkeiten bestehen. "
Erste Aussagen lassen sich bereits jetzt machen. So gibt es nur bei bestimmten Krebsarten eine direkte Beziehung zwischen Ernährung und Entstehung der Krankheit. Bei Darmkrebs ist diese Beziehung nachgewiesen, bei Brustkrebs nicht:
" Beim Brustkrebs wissen wir, das hat viel mit Hormonen zu tun, aber wir wissen nicht, inwieweit die Ernährungskomponenten sich auf das hormonelle Profil auswirken und auch kausal wirksam sind. "
Mehr Obst und Gemüse senken also nicht das Brustkrebsrisiko, wohl aber das Risiko, an Lungenkrebs oder Krebsarten des oberen Verdauungsweges zu erkranken. Wer viele Ballaststoffe und viel Fisch zu sich nimmt, senkt das Dickdarmkrebs-Risiko, wer viel rotes Fleisch und viel Wurst isst, erhöht es:
" Wir haben den Verdacht, dass gerade das rote Fleisch mit einem erhöhten Risiko assoziiert ist aufgrund des dort vorhandenen hohen Anteils von Hämoglobin. Das ist Eisen, und dieses Eisen könnte als Katalysator dienen zur Entstehung einer bestimmten Stoffgruppe, den so genannten Nitroseverbindungen. "
In Deutschland sind zwei Forschungseinrichtungen mit insgesamt 53.000 Freiwilligen an der EPIC-Studie beteiligt - das Krebsforschungszentrum Heidelberg und das Institut für Ernährungsforschung Potsdam. Professor Heiner Boeing leitet die Potsdamer EPIC-Studie, die auf weitere 15 bis 20 Jahre angelegt ist:
" Aber ich denke, dass wir gut daran tun, die Studie so lange durchzuführen, solange die Studienteilnehmer damit einverstanden sind. Die Studie lebt ja davon, dass uns die Studienteilnehmer in regelmäßigen Abständen berichten, berichten, welche Erkrankungen aufgetreten sind und berichten, was sich an ihrem Lebensstil geändert hat. "
Zurzeit sind die Wissenschaftler damit beschäftigt, die genaueren Beziehungen zwischen dem Konsum von Alkohol und der Krebsentstehung zu erforschen. Auftraggeber ist die Europäische Union:
" Wir wissen, dass die Krebsformen im oberen Verdauungstrakt, Mund, Rachen, Speiseraum, vom Alkohol geprägt sind, Rauchen und Alkohol, und dass wir Alkohol auch diskutieren müssen in Bezug auf Dickdarmkrebs, so dass es sich lohnt, dort zu investieren. "
Fest steht bereits jetzt: Frauen, die viel Alkohol trinken, erkranken eher an Brustkrebs.
" Wenn unsere Datenbasis anwächst, dass wir versuchen, eine gesundheitspolitische Abschätzung zu machen. Dass wir nicht nur gucken, wie stark die Beziehung ist, sondern auch welche Bedeutung dieser Faktor für das Auftreten der Krebsformen besitzt und inwieweit dann auch Präventionsmöglichkeiten bestehen. "
Erste Aussagen lassen sich bereits jetzt machen. So gibt es nur bei bestimmten Krebsarten eine direkte Beziehung zwischen Ernährung und Entstehung der Krankheit. Bei Darmkrebs ist diese Beziehung nachgewiesen, bei Brustkrebs nicht:
" Beim Brustkrebs wissen wir, das hat viel mit Hormonen zu tun, aber wir wissen nicht, inwieweit die Ernährungskomponenten sich auf das hormonelle Profil auswirken und auch kausal wirksam sind. "
Mehr Obst und Gemüse senken also nicht das Brustkrebsrisiko, wohl aber das Risiko, an Lungenkrebs oder Krebsarten des oberen Verdauungsweges zu erkranken. Wer viele Ballaststoffe und viel Fisch zu sich nimmt, senkt das Dickdarmkrebs-Risiko, wer viel rotes Fleisch und viel Wurst isst, erhöht es:
" Wir haben den Verdacht, dass gerade das rote Fleisch mit einem erhöhten Risiko assoziiert ist aufgrund des dort vorhandenen hohen Anteils von Hämoglobin. Das ist Eisen, und dieses Eisen könnte als Katalysator dienen zur Entstehung einer bestimmten Stoffgruppe, den so genannten Nitroseverbindungen. "
In Deutschland sind zwei Forschungseinrichtungen mit insgesamt 53.000 Freiwilligen an der EPIC-Studie beteiligt - das Krebsforschungszentrum Heidelberg und das Institut für Ernährungsforschung Potsdam. Professor Heiner Boeing leitet die Potsdamer EPIC-Studie, die auf weitere 15 bis 20 Jahre angelegt ist:
" Aber ich denke, dass wir gut daran tun, die Studie so lange durchzuführen, solange die Studienteilnehmer damit einverstanden sind. Die Studie lebt ja davon, dass uns die Studienteilnehmer in regelmäßigen Abständen berichten, berichten, welche Erkrankungen aufgetreten sind und berichten, was sich an ihrem Lebensstil geändert hat. "
Zurzeit sind die Wissenschaftler damit beschäftigt, die genaueren Beziehungen zwischen dem Konsum von Alkohol und der Krebsentstehung zu erforschen. Auftraggeber ist die Europäische Union:
" Wir wissen, dass die Krebsformen im oberen Verdauungstrakt, Mund, Rachen, Speiseraum, vom Alkohol geprägt sind, Rauchen und Alkohol, und dass wir Alkohol auch diskutieren müssen in Bezug auf Dickdarmkrebs, so dass es sich lohnt, dort zu investieren. "
Fest steht bereits jetzt: Frauen, die viel Alkohol trinken, erkranken eher an Brustkrebs.