Nordrhein-Westfalen
Krefeld: Polizei schießt Mann nieder, der Brandanschläge verübt haben soll

In Krefeld hat die Polizei einen Mann niedergeschossen, der zuvor mehrere Brandanschläge verübt haben soll.

    Es ist dunkel. Mehrere Polizistinnen und Polizisten stehen vor dem Kinogebäude mit beleuchteten Fenstern und lilafarbener Neonschrift.
    Polizisten vor dem Cinemaxx-Kino, in dem der Täteer niedergeschossen wurde. (Christoph Reichwein / dpa)
    Er wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Nach Angaben der "Bild"-Zeitung hatte der Täter gestern Abend im Krefelder Bahnhofsviertel den Dachstuhl eines Hauses angezündet, einen Brandsatz in eine Niederlassung der Bundesagentur für Arbeit geworfen und ein Fahrzeug der Caritas in Brand gesteckt. Als er anschließend in das Foyer eines Kinos rannte, schoss ihn die Polizei nieder. Er habe auch dort versucht, Feuer zu legen, teilten die Ermittler mit. Verletzt wurde bei den Bränden niemand.
    Nach Angaben der Polizei handelt es sich bei dem Täter um einen in Krefeld lebenden Iraker. Sein Motiv ist noch unklar; die Ermittler gehen bislang aber nicht von einem terroristischen Hintergrund aus.
    Diese Nachricht wurde am 11.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.