
Wie der Spiegel berichtet, lehnte das Gemeinsame Kreisparteigericht der CDU Thüringen einen Antrag der Bundespartei ab, Maaßen auszuschließen. Das Parteigericht verfügte demnach auch, dass die Anordnung aufzuheben sei, mit der Maaßen die Mitgliedsrechte in der CDU entzogen wurden. Allerdings sei ein Verweis gegen Maaßen ausgesprochen worden. Grund dafür sei ein Gastbeitrag, in dem er den linken Flügel der CDU mit der Ideologie der linksgerichteten sogenannten Anti-Deutschen in Verbindung gebracht hatte.
Maaßen nannte die Entscheidung eine "schallende Ohrfeige" für den Parteivorsitzenden Merz. Der CDU-Bundesvorstand hatte das Parteiausschlussverfahren im Februar in Gang gesetzt. Die CDU-Führung wirft ihm eine Sprache aus dem Milieu der Antisemiten und Verschwörungsideologen bis hin zu völkischen Ausdrucksweisen vor. Maaßen weist die Vorwürfe zurück.
Diese Nachricht wurde am 11.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.