Kreml-Sprecher Peskow sagte, sein Land werde bei den Gesprächen in Istanbul seine Interessen verteidigen. Details nannte er nicht. Für ein Treffen der Staatschefs beider Länder ist es laut Peskow noch zu früh. Nach Einschätzung des ukrainischen Präsidenten Selenskyj können aber nur auf dieser Ebene Ergebenisse für ein Ende des russischen Angriffskrieges erzielt werden. Deshalb will Selenskyj bei der dritten Verhandlungsrunde zwischen Kiew und Moskau einen weiteren Gefangenenaustausch sowie die Rückkehr von nach Russland verschleppten ukrainischen Kindern vorantreiben.

Bei den letzten beiden Verhandlungsrunden in Istanbul hatten beide Seiten einen Austausch von Kriegsgefangenen und die Übergabe getöteter Soldaten vereinbart.