Kremlsprecher Peskow sagte, die Abstimmung sei voller Manipulationen gewesen. Hunderttausende Moldauer, die in Russland lebten, hätten keine Möglichkeit gehabt, ihre Stimme abzugeben. Im Gegensatz dazu hätten Moldauer, die im Westen lebten, wählen können. Das, so Peskow weiter, habe Auswirkungen auf das Ergebnis gehabt.
Bei der Wahl siegte die prowestliche Amtsinhaberin Sandu mit etwas mehr als 55 Prozent der abgegebenen Stimmen. Die Republik Moldau, die auch EU-Beitrittskandidat ist, hat Russland massive Wahleinmischung vorgeworfen und von organisierten Wählertransporten speziell in der von Moldau abtrünnigen Region Transnistrien gesprochen. Kreml-Sprecher Peskow wies die Vorwürfe zurück.
Diese Nachricht wurde am 05.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.