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Russland
Kreml weist Vorwürfe zu Mordkomplott gegen Rheinmetall-Chef zurück

Der Kreml hat den Vorwurf eines russischen Mordkomplotts gegen den Chef des deutschen Rüstungskonzerns Rheinmetall, Papperger, zurückgewiesen.

    Das Logo des Luft- und Raumfahrtunternehmens Hensoldt vor dem Logo des Rüstungsunternehmens Rheinmetall
    Das Logo des Luft- und Raumfahrtunternehmens Hensoldt vor dem Logo des Rüstungsunternehmens Rheinmetall (picture alliance / dpa / Sebastian Gollnow)
    Solche Berichte könnten nicht ernst genommen werden, sagte Kreml-Sprecher Peskow in Moskau. Das sei im Stil von Fake-News aufgezogen. - Inzwischen prüfen deutsche Rüstungsfirmen verstärkte Sicherheitsmaßnahmen für ihre Manager. So erklärte etwa ein Sprecher des Zulieferers Hensoldt, die Meldungen seien Anlass dafür, die ohnehin hohen Standards zu überprüfen. Das Unternehmen mit Sitz in Taufkirchen bei München produziert das Radar für das Flugabwehrsystem IRIS-T, mit dem sich die Ukraine gegen russische Angriffe verteidigt. Der US-Nachrichtensender CNN hatte berichtet, die Vereinigten Staaten und Deutschland hätten einen Anfang des Jahres geplanten Anschlag Moskaus auf Papperger vereitelt. Der Rheinmetall-Chef ist einer der bekanntesten Manager der deutschen Rüstungsindustrie. Bundesinnenministerin Faeser betonte die
    Entschlossenheit der deutschen Sicherheitsbehörden. Man werde sich nicht einschüchtern lassen und weiter alles tun, um russische Bedrohungen in Deutschland zu unterbinden, sagte die SPD-Politikerin der Deutschen Presseagentur.
    Diese Nachricht wurde am 12.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.