
Brandenburgs Regierungschef Woidke von der SPD unterstrich unter anderem die Bedeutung der 1991 gegründeten Stiftung für den Erhalt der sorbischen Sprache. Sachsens Ministerpräsident Kretschmer von der CDU erklärte, man brauche weiter eine verlässliche finanzielle Grundlage, damit die Stiftung ihre wichtige und wertvolle Arbeit fortführen könne. Das Bundesinnenministerium hat bereits einen Entwurf für ein neues Finanzierungsabkommen vorgelegt. Es soll bis 2030 gelten. Darin sind zwar höhere Mittel vorgesehen, sie ermöglichen aber nach Angaben aus Sachsen und Brandenburg wegen gestiegener Kosten nur eine Sicherung des Status quo.
Die Sorben gehören neben der dänischen Minderheit, der friesischen Volksgruppe und den deutschen Sinti und Roma zu den vier anerkannten nationalen Minderheiten.
Diese Nachricht wurde am 14.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.