Montag, 20. Mai 2024

Rom
Kreuzwegs-Prozession erinnert an das Leid der Welt - Papst sagt Teilnahme ab

In Rom ist bei der traditionellen Kreuzwegandacht an den Tod Jesu Christi und das Leid in der Welt erinnert worden.

30.03.2024
    Tausende Menschen haben sich in Rom vor dem erleuchteten Kolosseum versammelt. Viele von ihnen halten Kerzen in der Hand.
    An der Kreuzweg-Andacht vor dem Kolosseum nahmen laut Vatikan etwa 25.000 Menschen teil. (AFP / ANDREAS SOLARO)
    An der Prozession vor dem Kolosseum nahmen etwa 25.000 Gläubige teil. Ein von Papst Franziskus formuliertes Gebet richtete sich unter anderem an verfolgte Christen sowie an Menschen, die unter den aktuellen Kriegen zu leiden haben. Der Papst hatte die Texte für die einzelnen Kreuzweg-Stationen in diesem Jahr erstmals selbst verfasst.
    Er sagte seine Teilnahme aber kurzfristig ab. Zur Begründung erklärte der Vatikan, die Gesundheit des 87-Jährigen müsse vor der Osternacht und der Messe am Ostersonntag geschont werden. Der Papst werde den Kreuzweg deshalb von seiner Residenz aus verfolgen.
    Bei der Andacht wird in 14 Stationen das Leiden und Sterben Jesu nachgestellt - von seiner Verurteilung über die Kreuzigung bis zur Grablegung.
    Diese Nachricht wurde am 30.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.