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Ostermärsche
Krieg in der Ukraine und Friedensverhandlungen sind beherrschendes Thema

An den Ostermärschen der Friedensbewegung haben sich nach Angaben der Veranstalter heute mehrere Tausend Menschen beteiligt.

    Zu sehen sind Teilnehmer des Ostermarschs in Berlin.
    Zahlreiche Menschen demonstrierten auf Ostermärschen für den Frieden. (Fabian Sommer / dpa / Fabian Sommer)
    Die größte Kundgebung mit 2.000 Teilnehmenden fand in Berlin statt. In Hannover sollen es rund 1.200 Demonstranten gewesen sein. Ostermärsche gab es auch in zahlreichen anderen Städten wie München, Leipzig, Köln und Flensburg. Bereits am Vormittag war in Duisburg der dreitägige Rhein-Ruhr-Ostermarsch gestartet. Er zieht bis Ostermontag durch zahlreiche Städte der Region und zählt zu den bundesweit größten Aktivitäten der Friedensbewegung.
    Zentrales Anliegen der diesjährigen Ostermärsche ist der Krieg in der Ukraine, damit verbunden die Forderung nach Friedensverhandlungen. So verlangte die evangelische Theologin Käßmann in Hannover ein Ende der westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine. Bei einer Gegendemonstration in Berlin versammelten sich rund einhundert Menschen unter dem Motto "Ohne Freiheit kein Frieden". Sie folgten damit dem Aufruf eines Vereins, der von Ukrainern getragen wird.
    Diese Nachricht wurde am 08.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.