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Krimi
Tatort und Schreibwerkstatt

Die dünn besiedelte Eifel war einst eine der ärmsten Regionen in Deutschland. Missernten, Kriegshandlungen und Hunger bestimmten den Alltag der Menschen. Schmuggler erlebten Hochzeiten. Vor 20 Jahren entdeckten die ersten Kriminalautoren wie Jacques Berndorf die Region, die mit ihrer kargen Landschaft und einem eher schweigsamen Menschenschlag die Basis zahlloser Kriminalromane liefert.

Von Ulrich Gineiger | 18.01.2014
    Das Bild zeigt die Krimi-Bestsellerautorin Elke Pistor am "Tatort" ihrer Kindheit: eine Flusswehr in Gemünd in der Eifel. Genau hier spielt einer ihrer Romane, und hier liegt auch der Kriminal-Lehrpfad.
    Die Bestsellerautorin Elke Pistor an einer Flusswehr in Gemünd (Eifel), wo einer ihre Romane spielt (Deutschlandradio / Ulrich Gineiger)
    Die Handlungen dieser Geschichten basieren häufig auf realen Vorgaben, Gerichtsprotokollen und Zeitungsarchiven. Mittlerweile ist die Eifel die Kriminal-Hochburg Deutschlands- unter anderem mit Hilfe einer Krimi-Bibliothek von 30.000 Bänden, einem Lehrpfad der Kriminalgeschichte und einem Kriminal-Hotel, dessen Gästezimmer auf historische Berühmtheiten zugeschnitten sind. Im Wochenendjournal geht es um Geschichte und Geschichten einer einst abgelegenen Region, die immer stärker ins Rampenlicht einer wachsenden Lesergemeinde rückt.