Die CDU-Politikerin Breher sagte, aus den vorgelegten Eckpunkten gehe nicht hervor, wie die Kinderarmut bekämpft werden könne. Sie warnte vor zu großer Bürokratie bei der Umsetzung. Auch der Vorsitzende der Linksfraktion, Bartsch, bemängelte, mit 2,4 Milliarden Euro könne man Kinderarmut nicht relevant bekämpfen. Ähnlich äußerten sich der Kinderschutzbund und das Deutsche Kinderhilfswerk.
Die Kindergrundsicherung soll ab 2025 verschiedene staatliche Finanzhilfen für Kinder und Jugendliche bündeln und so leichter zugänglich machen. Im ersten Jahr sind dafür dem Kompromiss zufolge 2,4 Milliarden Euro vorgesehen. Darauf einigten sich gestern Nacht die Regierungsparteien SPD, Grüne und FDP. Vorausgegangen war eine monatelange, zum Teil öffentlich ausgetragene Kontroverse.
Diese Nachricht wurde am 28.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.