Kommentar zur Causa Julia Ruhs
ÖRR sollte sich auf seinen Auftrag besinnen

Die vermeintliche Strategie des NDR, mit Julia Ruhs eine Journalistin mit konservativer Haltung zu exponieren, ging nach hinten los. Der Schaden für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist umso größer.

Krebbers, Martin |
Die Journalistin und Autorin Julia Ruhs, eine Frau mit Jackett und blonden, eng zusammengebundenen Haaren, spricht bei einer Diskussionsveranstaltung "Debatte erwünscht? Meinungsvielfalt und Medienkultur" in der Hermann-Ehlers-Akademie.
Mit Julia Ruhs und dem Reportageformat "Klar" wollte der NDR dem Vorwurf, der öffentlich-rechtliche Rundfunk sei zu links und zu grün, eine konservative Stimme entgegensetzen. (picture alliance / dpa / Thomas Eisenkrätzer)