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Die Linke
Kritik an Beschluss des Vorstands zu Wagenknecht

Nach dem Beschluss des Linken-Vorstands gegen die Bundestagsabgeordnete Wagenknecht melden sich deren Unterstützer in der Partei zu Wort.

    Sahra Wagenknecht steht am Rednerpult des Bundestages.
    An Sahra Wagenknecht scheiden sich in der Partei Die Linke die Geister. (picture alliance / Flashpic / Jens Krick)
    Der frühere Parteivorsitzende Ernst und der Parlamentarische Geschäftsführer der Linksfraktion im Bundestag, Ulrich, forderten den Bundesvorstand zum Rücktritt auf und nannten dessen Forderung absurd, Wagenknecht solle ihr Mandat zurückgeben. Die ehemalige Fraktionsvorsitzende spreche für Millionen Menschen in der Bevölkerung und für tausende Mitglieder an der Basis, so Ernst und Ulrich.
    Der Linken-Vorstand hatte in einem einstimmig gefassten Beschluss erklärt, die Zukunft der Partei finde ohne Wagenknecht statt. Fraktionschefin Mohamed Ali schrieb gestern Abend auf Twitter, sie halte das für einen großen Fehler und einer Partei unwürdig, die sich Solidarität und Pluralität auf die Fahnen schreibe.
    Diese Nachricht wurde am 11.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.