UNO-Sicherheitsrat
Kritik an Israel wegen Hungersnot im Gazastreifen

Die Mitglieder des UNO-Sicherheitsrats mit Ausnahme der USA bezeichnen die Hungersnot im Gazastreifen als von Menschen verursacht.

    Menschen stehen vor einer Mauer und halten Töpfe und Gefäße darüber, um etwas zu essen zu bekommen. Auf der anderen Seite rühren Männer in großen Töpfen.
    Ein großer Teil der Bevölkerung im Gazastreifen leidet unter Hunger. Heute kam zum ersten Mal eine Hilfsgüter-Lieferung aus Jordanien. (AP / Hatem Ali)
    In einer Erklärung von 14 Staaten wurden zugleich ein sofortiger, bedingungsloser und dauerhafter Waffenstillstand sowie die Freilassung aller von der Hamas festgehaltenen Geiseln verlangt. Der Einsatz von Hunger als Kriegswaffe sei nach dem humanitären Völkerrecht verboten. Weiter hieß es, Israel müsse umgehend und ohne Bedingungen alle Beschränkungen für Hilfslieferungen in den Gazastreifen aufheben.
    Ungeachtet der internationalen Kritik setzte Israel die Vorbereitung seiner Offensive fort. Die Evakuierung von Gaza-Stadt sei unvermeidlich, erklärte ein Militärsprecher.
    Diese Nachricht wurde am 28.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.