Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Kanada, Australien, Japan und Südkorea forderten die israelische Regierung auf, die Vorrechte des UNRWA nicht anzutasten. Andernfalls seien humanitäre Hilfe und die Grundversorgung der Zivilbevölkerung im Gazastreifen und im Westjordanland gefährdet.
Das israelische Parlament stimmt morgen darüber ab, ob das Palästinenserhilfswerk als Terrororganisation eingestuft und Behörden in Israel der Kontakt mit der Organisation untersagt wird. Israel wirft dem UNRWA vor, von der militant-islamistischen Hamas unterwandert zu sein. Mehrere Mitarbeiter sollen demnach in das Massaker vom 7. Oktober 2023 verwickelt gewesen sein.
Ägypten hat heute eine zweitägige Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen vorgeschlagen. Während dieser Zeit sollten vier Geiseln im Gazastreifen und palästinensische Gefangene freigelassen werden. Zudem solle humanitäre Hilfe in den Gazastreifen geliefert werden.
Diese Nachricht wurde am 27.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.