
Der frühere Premierminister Philippe erklärte, Macron habe mit der Neuwahl Klarheit schaffen wollen, aber das Gegenteil erreicht. Der Chef der Sozialisten, Faure, betonte, der Rassemblement National habe sich nicht durchgesetzt, aber auch Macrons Politik sei vorbei. Insbesondere die Rentenreform des Präsidenten müsse zurückgenommen werden. Die Rechtspopulistin Marine Le Pen erklärte, der Sieg des RN sei nur vertagt.
Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Roth, sagte dem "Tagesspiegel", der Durchmarsch der Rechts-Nationalisten sei zwar gestoppt worden, jedoch gebe es auch eine Schwächung der politischen Mitte. Der stellvertretende FDP-Fraktionschef Link rief die gemäßigten Kräfte in Frankreich zur Zusammenarbeit auf, darunter das Macron-Lager und die Sozialdemokraten. Der CDU-Außenpolitiker Laschet sieht eine Chance für eine demokratische und pro-europäische Mehrheit.
Diese Nachricht wurde am 08.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.