Altersversorgung
Kritik an Regierungsplänen für "Aktivrente"

Die Pläne der Bundesregierung für eine sogenannte "Aktivrente" stoßen auf Vorbehalte.

    Ein Rentner bei seiner Arbeit an einer Werkbank
    Mit der "Aktivrente" können Rentner bis zu 2.000 Euro steuerfrei zu ihrer Rente hinzuverdienen. (Deutschlandradio / Stephan Ozsváth)
    Der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes BDA, Kampeter, sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, die Politik drücke auf Gas und Bremse zugleich. Die "Aktivrente" solle längeres Arbeiten fördern, gleichzeitig belohne die abschlagsfreie Frühverrentung aber den vorzeitigen Ausstieg. Das sei widersprüchlich. Die Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung Bund, Piel, erklärte, die Regelung koste Milliarden, löse aber keins der vorhandenen Probleme. Dass Menschen nach dem Renteneintritt nicht weiterarbeiten würden, liege an ihrer Gesundheit, den Arbeitsbedingungen oder schlicht daran, dass der Arbeitgeber sie nicht mehr wolle.
    Mit der im Koalitionsvertrag vereinbarten "Aktivrente" sollen Rentnerinnen und Rentner bis zu 2.000 Euro im Monat steuerfrei dazuverdienen können.
    Diese Nachricht wurde am 07.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.