
Der Vorsitzende des CDU-Sozialflügels, Radtke, sagte der "Tageszeitung", er finde es maximal irritierend, die Kirchen zurechtzuweisen und in ihrer Kommunikation auf ihre vermeintlichen Kernaufgaben zurückzudrängen. Kritik kam auch von anderen Parteien: Der SPD-Bundestagsabgeordnete Stegner sprach von einer - Zitat - "österlichen obrigkeitsstaatlichen Zurechtweisung". Grünen-Fraktionschefin Haßelmann sagte dem "Tagesspiegel", es handele sich um existentielle Fragen des Lebens, wenn sich die Kirchen zu Ungerechtigkeiten in der Welt und zum sozialen Zusammenhalt äußerten.
Klöckner hatte in der "Bild am Sonntag" von den Kirchen mehr Sinnstiftung sowie Seelsorge und weniger Stellungnahmen zu tagesaktuellen Themen gefordert.
Diese Nachricht wurde am 21.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.