CSU-Landesgruppenchef Hoffmann sagte der Deutschen Presse-Agentur, die Entscheidung der Berliner Staatsanwaltschaft sei nicht nachvollziehbar. Die Vorwürfe seien bereits vom Deutschen Bundestag umfassend geprüft worden. Dabei sei keine Falschaussage festgestellt worden. Er gehe davon aus, dass das Verfahren zum gleichen Ergebnis kommen werde, ergänzte Hoffmann. Scheuers Rechtsanwalt sagte der Deutschen Presse-Agentur, sein Mandant habe eine wahrheitsgemäße Aussage zu seiner tatsächlich nicht vorhandenen Erinnerung gemacht. Scheuer selbst hatte gegenüber der Bild-Zeitung erklärt, Motive und Zeitpunkt für die Anklage seien ihm unverständlich und erschienen mehr politisch motiviert.

Die Klage gegen Scheuer muss nun vom Landgericht Berlin geprüft werden.