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Wagenknecht-Verein
Kritik innerhalb der Linksfraktion

Die drei direkt gewählten Bundestagsabgeordneten der Linkspartei haben die Gruppe um Sahra Wagenknecht zur Abgabe ihrer Mandate aufgefordert.

    Gregor Gysi beim Gespräch zu seinem Buch "Ein Leben ist zu wenig" im Wichernhaus in Görlitz 2023. Er lächelt schelmisch ins Mikro und hebt den linken Zeigefinger.
    Gregor Gysi - hier bei einer Buchbesprechung in Görlitz (picture alliance / Geisler-Fotopress / Matthias Wehnert / Geisler-Fotopre)
    Die Mitglieder der Gruppe könnten nicht ihre als Linken-Kandidaten gewonnenen Mandate behalten und gleichzeitig eine Konkurrenz-Partei aufbauen, erklärten
    Gesine Lötzsch, Sören Pellmann und Gregor Gysi. Sie warfen Wagenknecht und ihren Gefolgsleuten in einer gemeinsamen Erklärung einen höchst unmoralischen 'Diebstahl' vor. Die drei Abgeordneten erinnerten daran, dass die Linke bei der letzten Bundestagswahl die Fünf-Prozent-Hürde verfehlt habe und nur deshalb in den Bundestag eingezogen sei, weil sie - Lötzsch, Pellmann und Gysi - drei Direktmandate errungen hätten.

    Weiterführende Informationen

    Berlin - Wagenknecht tritt aus der Linkspartei aus und stellt Details zur Gründung ihrer eigenen Partei vor
    Sahra-Wagenknecht-Partei - Auf der Zielgeraden zur One-Woman-Show
    Diese Nachricht wurde am 23.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.