
Die grundsätzliche Einigung auf den Etat für 2024 bringe zwar etwas mehr Klarheit, sagte der Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer, Adrian. Es zeigten sich aber auch kritische Punkte. Dazu gehöre vor allem die geplante Streichung des Zuschusses für die Netzentgelte. Der Wirtschaft drohten damit in der gesamten Breite zum Jahreswechsel deutlich steigende Strompreise, meinte Adrian. Ähnlich äußerte sich der Hauptgeschäftsführer des Verbands der Chemischen Industrie, Große Entrup. Besonders der Mittelstand sei betroffen.
Die Vorständin des Bundesverbands der Verbraucherzentralen, Pop, sprach mit Blick auf den Bundeshaushalt von einer Schieflage zu Lasten der Verbraucher. Während die Industrie weiterhin von einer Stromsteuersenkung profitieren solle, würden Verbraucher durch die steigende CO2-Bepreisung stärker belastet. Die Menschen erwarteten hier zurecht einen Ausgleich über das Klimageld.
Diese Nachricht wurde am 13.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.