Die verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Cademartori, sagte, der Bundestag habe trotz der schwierigen Haushaltslage einen enormen Anstieg der Mittel für die Schiene beschlossen. Die Bahn müsse hier Klarheit schaffen. Kritik kam auch vom Verband "Die Güterbahnen", der rund 100 Unternehmen mit Bezug zum Schienengüterverkehr repräsentiert. Sein Geschäftsführer Westenberg erklärte, statt in unvermindertem Tempo das Straßennetz weiter zu vergrößern, müsse Deutschland viele zusätzliche Schienen bauen.
Nach Angaben der Bahn liegt angesichts der aktuellen Haushaltslage der Fokus zunächst auf der Modernisierung und Erneuerung des Bestandsnetzes. Laut Medienberichten werden vor allem Ausbauprojekte für den Güterverkehr verschoben. Der Bund hatte die ursprünglich bis 2027 veranschlagten zusätzlichen 40 Milliarden Euro auf rund 27 Milliarden gekürzt.
Diese Nachricht wurde am 03.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.