
Der stellvertretende Vorsitzende der Freien Demokraten, Kubicki, sagte vor den Delegierten, der Wohlstand Deutschlands sei unter Wirtschaftsminister Habeck massiv unter die Räder geraten. Die Steuerbelastung sei exorbitant hoch. Die Leistungen, die der Staat dafür anbiete, seien zu gering. Kubicki sprach sich zudem für eine strengere Asylpolitik aus. Die gesellschaftliche Stabilität sei in Gefahr. Kubicki warb außerdem für ein Regierungsbündnis von Union und FDP nach der Wahl. Eine solche Koalition müsse ein Bollwerk gegen eine erneute Regierungsbeteiligung der Grünen sein. Der Wunschpartner CDU/CSU war zuletzt auf Distanz zur FDP gegangen. Unions-Kanzlerkandidat Merz hatte Stimmen für die FDP als "verlorene Stimmen" bezeichnet.
Zwei Wochen vor der Bundestagswahl steht die FDP Umfragen zufolge derzeit bei vier Prozent. Damit würden die Freien Demokraten den Einzug in den Bundestag verpassen. Bei dem Parteitag in Potsdam sprechen auch Parteichef Lindner und Generalsekretär Buschmann.
Diese Nachricht wurde am 09.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.