Vier Jahre nach Stilllegung
Kühltürme des früheren Atomkraftwerks Gundremmingen gesprengt

Knapp vier Jahre nach der Stilllegung des Atomkraftwerks Gundremmingen in Bayern sind die beiden Kühltürme der Anlage gesprengt worden.

    Ein Turm des AKW-Gundremmingen wird gesprengt. Um den Turm ist eine Staubwolke zu sehen.
    Der zweite Kühlturm des stillgelegten Kernkraftwerks Gundremmingen bricht nach der Explosion in sich zusammen. (IMAGO / Bihlmayerfotografie / IMAGO / Michael Bihlmayer)
    Die jeweils 160 Meter hohen Bauten stürzten unter den Augen mehrerer zehntausend Schaulustiger am Mittag zusammen. Der Sprengstoff war zuvor in mehr als 1.000 Löchern im Beton platziert worden.
    Ende 2021 ging das Atomkraftwerk Gundremmingen mit der Abschaltung des dritten Reaktorblocks endgültig vom Netz. Der Betreiberkonzern RWE will an dem Standort eine Batteriespeicheranlage bauen. Dem Unternehmen zufolge soll es eine Kapazität von rund 700 Megawatt-Stunden haben - so viel wie bisher kein anderer Batteriespeicher in Deutschland.
    Diese Nachricht wurde am 25.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.