Sie sei im Alter von 88 Jahren in Rösrath bei Köln gestorben, sagte ihr Sohn Simon Stockhausen der Deutschen Presse-Agentur. Bauermeisters Werk umfasst neben Zeichnungen und Gemälden vor allem Objektbilder und Installationen sowie Landschaftsgestaltungen. Sie hatte sich nach dem Studium in Ulm und Saarbrücken Mitte der 50er- Jahre in Köln niedergelassen. Dort lernte sie auch den Komponisten Karlheinz Stockhausen kennen, mit dem sie zwischen 1967 und 1973 verheiratet war. Ihr Atelier galt als Geburtsstätte der Fluxus-Bewegung. Später zog Bauermeister nach New York, wo sie künstlerische Erfolge feierte. In Deutschland erhielt sie erst ab den 2000er-Jahren eine größere Anerkennung. Unter anderem wurde sie 2021 mit dem ersten Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für ihr "herausragendes künstlerisches Gesamtwerk" ausgezeichnet.