
Die KI wurde hierfür mit Daten zu 250 Bier-Sorten, auch alkoholfreien, gefüttert: zu den chemischen Eigenschaften, mit Aroma-Beschreibungen von 16 professionellen Bier-Verkostern und mit Zehntausenden Verbraucherwertungen aus einer Online-Bierbewertungs-Datenbank. Die KI sollte dann vorhersagen, wie gut bestimmte Bier-Zusammensetzungen bei den Kundinnen und Kunden ankommen.
KI-Modell in der Realität getestet
Das beste von zehn trainierten KI-Modellen wurde dann in der Realität getestet: Die Forscher folgten den Tipps der KI, mit welchen Aromen man je ein kommerzielles Bier mit und ohne Alkohol verbessern sollte. Diese optimierten Biere kamen dann auch in echten Verkostungen gut an.
Die Forscher sagen, dass die KI ihnen überraschende Einsichten gebracht habe, welche Aromen bei belgischem Bier wichtig seien. Allerdings sei auch die KI nicht perfekt. Unter anderem, weil bei weitem nicht alle Aromen abgedeckt werden konnten, die es gibt. Und weil bei der Bier-Bewertung auch andere Dinge eine Rolle spielen - etwa gutes Marketing.
Diese Nachricht wurde am 28.03.2024 im Programm Deutschlandfunk Nova gesendet.