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Kultur der Menschenrechte und die Kunst der Diplomatie

Durch die jüngsten Unruhen in Tunesien, Ägypten und Libyen ist die interessengesteuerte Politik des Westens und der EU in der Vergangenheit in die Schusslinie geraten.

Moderation: Norbert Seitz |
    Allzu lange habe man Diktatoren aus Sicherheits- und wirtschaftlichen Gründen gewähren lassen. Menschenrechtsfragen seien dabei zum nachrangigen Kriterium des außenpolitischen Handelns geworden.

    So lautet die Kritik, die wir in unserem heutigen Kulturgespräch unter dem Titel "Kultur der Menschenrechte und die Kunst der Diplomatie" diskutieren wollen. Die Gesprächsleitung hat Norbert Seitz.

    Es nehmen teil:
    - Mariam Lau, Politische Korrespondentin "Die Zeit"
    - Beate Rudolf, Direktorin des Deutschen Instituts für Menschenrechte
    - Omid Nouripour, sicherheitspolitischer Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag
    - Peter Schneider, Schriftsteller
    Libyens Staatschef Mummar el Gaddafi (re.) empfängt Bundeskanzler Gerhard Schröder bei dessen Ankunft in Tripolis am 14.10.2004
    Bundeskanzler Gerhard Schröder in Tripolis, 2004 (AP)
    Der britische Premierminister Tony Blair und der libysche Staatspräsident Gaddafi
    Der britische Premierminister Tony Blair und der libysche Staatspräsident Gaddafi, 2004 (AP)